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Foto by Luisa Summer

Capoeira

 

Capoeira ist ein brasilianischer Kampftanz, der im 16. Jahrhundert von aus Westafrika eingeschleppten Sklaven als Selbstverteidigung entwickelt wurde. Da es ihnen verboten war Kampfsport zu treiben, verbanden sie den Kampf mit Musik, in die sie auch versteckte Botschaften einflochten, und passten ihre Bewegungen dem Rhythmus an. Auf diese Weise gelang es ihnen die Vorbereitungen für ihre Aufstände gegen die Portugiesen lange Zeit geheim zu halten.

Die Capoeira ist kein “direkter“ Kampf, sondern ein Spiel, bei dem versucht wird den Gegner zu lenken, zu täuschen, zu überraschen und auf diese Weise zu überwältigen. Nichts desto trotz bleibt die Capoeira eine ernst zu nehmende Kampfkunst. Sie umfasst ein weites Spektrum von der reinen Show für den Zuschauer, bei der versucht wird durch Schnelligkeit, Akrobatik, Ästhetik und Gefährlichkeit zu beeindrucken, ohne den Gegner jedoch zu berühren, über das Spiel mit Freunden, mit dem Ziel den Gegner zu dominieren, zu treffen oder zu Fall zu bringen ohne ihn ernsthaft zu verletzen, bis hin zum Kampf mit ernsthafter Verletzungsgefahr, wie er es für die Sklaven war und für deren Nachkommen in vielen Teilen Brasiliens oft noch bis heute ist.

Kreatives Reagieren aus dem Moment der völligen Konzentration heraus verlangt, neben der dazu erforderlichen Kreativität, eine ganzheitliche Schulung des Capoeristas, was bedeutet: - körperliche Voraussetzungen wie Muskelkraft, Kondition, Flexibilität, Koordination und Gleichgewichtsinn; - geistig- psychische Fähigkeiten wie Konzentration, Wille, Mut, Selbstbeherrschung und Improvisation; Doch damit ist einer der wichtigsten Aspekte unbenannt geblieben, nämlich die Freude und der Spass. Dazu trägt besonders die Musik, als bezeichnender Bestandteil der Capoeira, bei. Die ganz spezifische/n Capoeira- Lieder /- Musik sind/ist das tragende Element der Capoeira (- zumal diese auch zur Zeit der Sklaverei als Grundlage/-Voraussetzung für die Entwicklung dieser Kunst vermutet wird, indem sie für die aus verschiedenen Stämmen eingeschleppten Schwarzafrikaner ein gemeinsames Identitätsgefühl schaffte). Zusammen mit den bereits genannten Aspekten vertieft die Musik die Wirkung auf das seelische Befinden: -Gefühle, positive, wie aber auch die Aggression und Wut, können auf kreativem Wege über Gesang und Körpersprache Ausdruck finden Die Körperarbeit über Kampfkunst, Tanz, Musik, Gesang und Fitness ergibt ein verbessertes Körperbewusstsein, Körpergefühl und wirkt damit positiv auf Selbstwert und Selbstbewusstsein. Das somit erhöhte Lebensgefühl steigert die Belastbarkeit im Alltag. Eine Capoeira- Gruppe schafft ein neues soziales Umfeld, das wegen der Vielfältigkeit der Capoeira ein weites Spektrum an Menschen abdeckt, aus den verschiedensten Kreisen und Schichten. Da es keine Wettkämpfe gibt, ist die Capoeira eine gemeinsame Sache die vom Geist der Lebensfreude der Gruppe lebt und somit auf die Freude eines jeden „angewiesen“ ist, denn die Spieler im Kreis, der „Roda“* bekommen ihre Energie aus dem den Kreis bildenden Chor. Die Vielfältigkeit der Capoeira (Tanz, Kampf, Musik/Gesang, Akrobatik, Fitness) bietet einem breiten Spektrum an Menschen einen Rahmen zur kreativer Selbstentfaltung. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainiert, männlich oder weiblich, Capoeira hat keine Zielgruppe, da sie, wie oben schon angedeutet, mit wenigen Ausnahmen keine „lineare“, leistungs- und wettkampforientierte Sportart ist, sondern sich im Wachstum befindet, durch jeden Einzelnen neu geformt wird und einen stark sozialen und Befreiungscharakter hat.

*die Roda – ist das Ziel des Trainings, wo im von Capoeristas gebildeten Kreis zur Musik der „Batteria“ =Live- Band, immer zwei Spieler frei- improvisierend das Erlernte als kreativen Selbstausdruck anwenden

Beim Kindertraining lege ich Wert darauf, die Kinder spielerisch zu einem kollegialen und disziplinierten Umgang miteinander heranzuführen. Sie erlernen beim Training auch schwierige akrobatische Übungen und auch Rhythmus und Musikalität werden im Unterricht beim Erlernen der traditionellen brasilianischen Lieder und Instrumente gefördert .

Über uns

Wir sind die Gruppe Gingando Sempre mit ihrem Mestre Zambi in Salvador da Bahia und ihrem Contra Mestre Tamarindo in München.

Shows

Wir bieten professionelle Shows zu allen Anlässen nach individueller Vereinbarung an.

Capoeira, Samba und Maculelé

Yoga

 

Yoga bedeutet Vereinigung. Gemeint ist die bewusste Vereinigung aller scheinbar getrennten Teile wie Körper und Geist, Denken und Fühlen, Gott und Welt, Ich und Nicht-Ich etc. zu einer Einheit die als das Selbst erfahren wird.

Der Yoga-Weg den ich in meinen Kursen vermittle, ist ein intuitiver, tantrischer Weg.

Durch die meditative Versenkung in den eigenen Körper und Geist findet ein Ankommen bei sich selbst statt. D.h. wir haben kein Ziel mehr vor Augen, weder Gesundheit, Gelenkigkeit noch Erleuchtung werden angestrebt, wir arbeiten nicht mehr an uns, sondern wir sind bewusst im Hier und Jetzt in unserem Körper. Der Körper wird auf sanfte und liebevolle Weise dazu eingeladen bestimmte Positionen und Bewegungen nachzuvollziehen und sie mit einem tiefen, gleichmäßigen Atem zu verbinden. Diese Bewegungen und Positionen gehen vom Groben übers Feine zur Stille, hierbei wechseln sich durchaus sehr kraftvoll, dehnend und fordernde Übungen mit sanften, subtilen und entspannenden in stetem Wechsel ab ohne die individuellen Grenzen dabei jemals zu überschreiten. Wir erleben staunend, wie die Selbstwahrnehmung dabei immer feiner, das Fließen von Energie immer deutlicher zu spüren ist und auch die Bewegung der eigenen Gedanken und Gefühle bewusster wird. Während die Gedanken und Gefühle nach und nach immer stiller werden, steigert sich der Genuss am eigenen Selbst in Körper und Geist in´s Unermessliche. Durch die Anwendung dieser Prinzipien - auch in unserem Alltag - wird zunehmend das ganze Leben mit Bewusstheit durchdrungen und wir werden gewahr wie nicht nur der Körper gesünder, kräftiger und beweglicher wird, sondern sich  auch emotionale Spannungen und Widerstände auflösen. Unter unserem betrachtenden Auge lösen sich schließlich auch unsere Verstandeskonzepte auf, die uns lange Zeit begrenzten und wir werden gewahr, dass wir nicht nur der Körper, unsere Emotionen und unser Verstand sind, sondern, zudem auch die ewige Stille und der Raum, indem diese Erscheinungen auftauchen und vergehen.

 

 

5 Elemente-Yoga

Um eine intuitive und individuelle Herangehensweise an die eigene Yoga-Praxis zu vermitteln und dem Praktizierenden trotzdem eine Übungsstruktur zu vermitteln, lassen sich die Übungen in fünf verschiedene Prinzipien entsprechend den Elementen gliedern.

 

Luft: Verstand, Atem

Bewegt, dynamisch, verspielt. Große Bewegungen mit Schwerpunkt auf Brustwirbelsäule, Nacken und Schulterbereich, aber auch das Gleichgewicht und Koordination betreffend. Anregend für Herz-Kreislauf-System. Tiefe dynamische Vollatmung.

 

Feuer: Wille, Kraft, Energie und Liebe

Kraft aus der Körpermitte und maximale Körperspannung in jeder Bewegung. Beinhaltet auch eine extrem kraftvolle Atmung die mit einer starken Kontraktion und Ausdehnung im unteren Bauchbereich einhergeht und extrem Schweißtreibend und entgiftend wirkt.

 

Wasser: Gefühle, Körperflüssigkeiten

Ganz weiche und entspannende, fließende Bewegungen, die sich vom Beckenbereich über die Wirbelsäule und den ganzen Körper ausdehnen. Macht den Körper weich geschmeidig und beweglich und wirkt sehr entspannend. Mit einer sehr sanften und tiefen Bauchatmung.

 

Erde: Körper, Knochen und allgemein Form

Dehnende Asanas, die lange gehalten werden. Schwerpunkt sind die Beine, Becken und Positionen im Liegen. Dehnt die Faszien und das Bindegewebe und senkt den Muskeltonus am ganzen Körper. Tiefe Vollatmung mit Atempause.

 

Äther: Gewahrsein/ Bewusstsein

Entspannung im Liegen und geführte Meditation im Sitzen. Der natürliche Atem wird beobachtet ohne ihn zu kontrollieren.

 

Für die Übenden, lassen sich auf diese Weise ganz individuelle Übungspläne erstellen, mit dem Ziel eine ausgewogenes harmonisches Gleichgewicht der 5 Elemente zu erzielen.

Ich gehe davon aus, dass ein Mensch in dem die ersten vier Elemente gleichmäßig ausgeprägt sind sich in relativer Harmonie mit seiner Umwelt befindet und daher mehr Glück und Zufriedenheit erfährt als Jemand bei dem ein starkes Ungleichgewicht besteht.

Dem Äther kommt eine Sonderstellung zu, da der Äther quasi die Ursache der anderen Elemente ist und nur durch die Kultivierung von reinem beobachtendem Gewahrsein ein Gleichgewicht hergestellt werden kann bzw. sich von selbst einstellt.

 

 

 

Yoga im Bewegungstuch

Im Bewegungstuch eröffnet sich, schwerelos von der Decke herabhängend, unterstützt von Schlaufen und Griffen für Füße und Hände ein weites Spektrum an Möglichkeiten seinen Körper zu entspannen, in weite Dehnungen hineinzufließen oder fordernde und sehr kraftintensive Haltungen einzunehmen die die Körperspannung fördern. Daher ist auch meine Didaktik an die unbegrenzten Möglichkeiten des Bewegungstuches angepasst und es geht mehr darum ausgehend von einzelnen Übungen die individuellen Bewegungsmöglichkeiten des eigenen Körpers im Bewegungstuch zu erforschen, als einheitlich bestimmte Bewegungen in der Gruppe nachzuahmen. Obwohl der individuelle und spielerische Umgang mit dem Bewegungstuch angeleitet wird, ist trotzdem von Beginn an ein großes Maß an Eigenverantwortlichkeit für den eigenen Körper gefordert.

 

Ein unvergleichlich wohltuendes Erlebnis ist auch eine Massage im Bewegungstuch.

Personaltraining

Nach individueller Vereinbarung biete ich auch Personaltraining an und berate Sie gerne persönlich zum Thema Fitness, Gesundheit und Bewusstsein.

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